Mit den bisher erfolgten Maßnahmen ist der Verband auf einem guten Weg Richtung Klimaneutralität. Denn schon jetzt erzeugt der Caritasverband einen Großteil der für die tägliche Arbeit benötigten Energie selbst.
Bereits seit 2018 bezieht der Caritasverband für seine Geschäftsstelle und alle Außenstellen Öko-Strom aus Wasserkraft und praktiziert Energie-Sparkonzepte in seinen Gebäuden. Dieses Engagement ehrte der Kreis Unna mit der Verleihung der Klimaschutzflagge. Inzwischen gehen die Bemühungen noch deutlich weiter. Fünf rein elektrisch betriebene Autos fahren täglich für die Sozialstation Unna-Fröndenberg, und zwei E-Fahrzeuge liefern das Essen auf Rädern an Kunden in Unna, Fröndenberg, Kamen und Holzwickede. Dabei werden die beiden Essen-auf-Rädern-Autos komplett über die neue Photovoltaik-Anlage auf dem Dach der Geschäftsstelle versorgt. Die 29,5 KW starke Anlage deckt bei entsprechenden Witterungsbedingungen auch den gesamten Strombedarf, der in der Geschäftsstelle mit seinen verschiedenen Diensten anfällt. Hier ist also eine CO2-freie Stromversorgung bereits möglich. Auf diesem Pfad soll es weitergehen. "Wir werden nun die praktischen Erfahrungen mit PV-Strom und E-Autos sammeln und die Eigen-Versorgung kontinuierlich ausbauen", so Ralf Plogmann. Im Idealfall deckt der Caritasverband in einigen Jahren seinen Stromverbrauch in allen Gebäuden und für alle Fahrzeuge mit selbst produziertem Sonnenstrom ab.
Bernd Benkendorf und Ralf Plogmann laden eines der E-Autos mit selbst produziertem Sonnenstrom