Bislang mussten die Männer und Frauen in Kansaghel Kouradje ihr tägliches Wasser aus einer rund drei Kilometer entfernten Wasserstelle schöpfen, um dann mit schweren Eimern bei 40 Grad im Schatten zurück zu laufen. Zudem wies das Wasser Verunreinigungen auf, die immer wieder zu teils schweren Erkrankungen führten.
Der Spendenaufruf im vergangenen Jahr führte schnell zum Erfolg. 60 Menschen überwiesen insgesamt knapp 8000 Euro, die für den Bau eines Dorfbrunnens nötig waren. Im November begannen die Bauarbeiten, und nach einer 140 Meter tiefen Bohrung trafen die Arbeiter auf ein unterirdisches Wasserreservoir in bester Qualität.
Für die Einwohnerinnen und Einwohner von Kansaghel Kouradje, zu denen auch unsere Kollegin Oumou Diallo früher zählte, beginnt damit ein neues Leben. "Meine Oma", berichtet Oumou Diallo, "ist überglücklich, ebenso wie alle anderen Menschen im Dorf."
An dieser Stelle möchten auch wir nochmals allen Spenderinnen und Spendern von Herzen danken.