Atemschutzmasken waren noch bis vor wenigen Monaten ein ständig verfügbarer Cent-Artikel. Doch seit der Corona-Krise ist der Gesichtsschutz zur Mangelware geworden, die es - wenn überhaupt - nur zum 40- bis 80-fachen des ursprünglichen Preises gibt.
Dabei sind gerade die in der häuslichen Pflege tätigen Sozialstationen dringend auf die Masken angewiesen. 68 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter versorgen teils täglich knapp 400 Menschen im Kreis Unna, darunter fast ausschließlich Angehörige der besonders gefährdeten Gruppen.
Bis neue Masken verfügbar sind, muss sich der Caritasverband selbst helfen und eigene Masken herstellen. Genutzt werden dafür Baumwollstoffe, die bei 90 Grad waschbar sind. Vorstand Ralf Plogmann: "Wir nähen so viel es geht, aber benötigen noch mehr Freiwillige, die mitmachen. Wer eine Nähmaschine hat, ist herzlich eingeladen, sich an uns zu wenden. Wir stellen dann die nötigen Materialien zur Verfügung und freuen uns über jede Unterstützung."
Eine Anleitung zum Nähen des Behelfs-Mundschutzes gibt es hier unten auf der Seite: